Donnerstag, 8. Januar 2015

Ein Jahr in San Francisco

Die Autorin: Hanni Bayers

HERDER spektrum


Klappentext

Plötzlich ruft der Herr: »Next one, please.« Next one, das bin ich. »Passport, please. Your finger there.« Er liebt den Befehlston; wenige Worte, klare Ansagen. Ich drücke die Finger meiner linken Hand auf die warme Glasscheibe des grün blinkenden Lesegeräts vor mir. Ein Jahr in San Francisco kann beginnen - mit Cable Cars, Golden Gate Bridge, Hippies, Internet-Unternehmen und jeder Menge Raum für Träume und Abenteuer. Hanni Bayers, geb. 1984 in Berlin, schreibt seit ihrer Kindheit. Nach einem internationalen Wirtschaftsstudium ging sie im Auftrag eines deutschen Unternehmens nach San Francisco und verliebte sich sofort in die kreative Stadt.

Zusammenfassung

„You wouldn´t think such a place as San Francisco could exist. The wonderful sunlight here, the hills, the greate bridges, the Pacific at your shoes. Beautiful Chinatown. Every race in the world. The sardine fleets sailing out. The little cable-cars whizzing down The City hills … And all the people are open and friendly.“ Dylan Thomas, Britischer Poet

„I fell in love with the most cordial and sociable city in the Union.“ Mark Twain, Amerikanischer Autor

Zitate wie diese findet Ihr in dem Buch „Ein Jahr in San Franzisco“ immr wieder am Anfang eines Kapitels.

Hanni aus Düsseldorf zieht es auf Grund der Arbeit für ein Jahr nach San Francisco. Zunächst hat ihr Arbeitgeber für eine Zimmer gesorgt, aber dies ist nur für den Anfang. Also steht die Wohnungssuche an 1. Stelle. Gar nicht so einfach in der teuersten Stadt etwas passendes und bezahlbares zu finden. Nebenbei muss der Alltag gemeistert werden, neue Freunde gefunden werden. Natürlich muss die neue Stadt auch erkundet werden, sowie die zahlreichen Events und Feste verschiedener Kulturen gefeiert werden.
Das ist Hanni aber nicht genug. Sie gründet zusammen mit ihrem Freund und Kollegen Vijay das Start Up Unternehmen Health Care.

Bewertung

Ich war selber schon paar Mal in San Francisco, daher hat mich das Buch auch interessiert. Hanni Bayers schreibt in der Ich-Perspektive und lässt einen an Ihren Eindrücken teil haben.
Viele Plätze und auch Events sind mir sehr bekannt vorgekommen. Ab und an habe ich das Buch dann auf Seite gelegt und habe mich an meine Zeit in San Francisco erinnert und auch mal die Fotos ausgepackt, um nochmal alle anzusehen.
Die Zitate fand ich sehr gut, aber auch die Berichte über einige Plätze. Fast wie ein kleiner Reiseführer.
Das Leben und die Freundschaft zwischen den verschieden Kulturen in einer Stadt werden sehr deutlich dargestellt.
Ich liebe San Francisco einfach und freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch. Dort zu leben muss ein Traum sein; ein sehr teurer Traum, aber ein Traum.
Ich habe das Buch gerne gelesen, vor allem da ich mich wieder an einiges erinnern konnte und auch viel Neues dazugelernt habe. Für mich sind das 4 von 5 Sterne.

Montag, 5. Januar 2015

Ferdinand von Schnatter der Viertelnachzweite - Sarah König

Klappentext:

Ein Schnatter hat es nicht leicht in der Welt der Menschen. Zudem ist Ferdinand illegal hier, entgegen dem Befehl seiner Königin.
Aber Ferdinand ist jung, unbekümmert und unternehmungslustig. Er sieht überhaupt nicht ein, dass eine Freundschaft mit einem Menschen gefährlich sein könnte. Da kommt ihm der Mensch Kasper gerade recht. Ferdinand will Anschluss.
Und Kasper? Was soll der Mann mit einem Schnatter anfangen, der seine Wohnung verwüstet und sein Leben auf den Kopf stellt?



Zusammenfassung:

Der Schnee liegt über der Stadt, es ist kalt und schon spät. Kasper mag diese Sparziergänge am späten Abend, wenn er fast alleine auf der Straße unterwegs ist. Doch was liegt da im Gebüsch? Ein kleines Wesen, so etwas hat er noch nie gesehen. Was könnte es sein? Einem Schnabeltier kommt es am nächsten, aber nein es ist keins. Egal, der kleine friert und er will ihm helfen. Kurzerhand nimmt Kasper das kleine Wesen mit nach Hause.
Erst am nächsten Morgen, nachdem beide ausgeschlafen haben, kommt Kasper dem kleinen Kerl auf die Spur. Denn der Kleine kann doch tatsächlich sprechen. Ferdinand von Schnatter der Viertelnachzweite steht höchst persönlich in der Wohnung von Kasper. Was der kleine spuckende Ferdi alles anstellt und welches Chaos er verbreitet wird nach und nach erzählt.
Wie soll Kasper das nur Lena erklären. Da hat er doch schon so lange gebraucht, bis die Beiden sich endlich näher gekommen sind und nun hat er dieses Geheimnis. Und was hat Lena auf dem Herzen?
Und warum hat die Königin der Schnattern angst vor den Menschen? Und in welcher Beziehung steht Ferdi zur Königin?
Das könnt ihr alles erfahren, wenn ihr das Buch lest.

Bewertung:

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Das Buch ist gut und in einem Rutsch zu lesen. Kasper der Mensch ist einem direkt sympathisch, vor allem wie er sich Lena gegenüber verhält. Was mir sehr gut gefallen hat, dass er so unvoreingenommen gegenüber Ferdi ist. Und Ferdi muss man einfach lieben. Genauso wie Hildegard! (Wer das ist könnt ihr ganz leicht beim Lesen raus finden). Lena, die Freundin von Kasper ist auch eine ganz Liebe. Die zwei passen super zusammen und es macht Spaß das Buch zu lesen. Es lag Heiligabend unter meinem Weihnachtsbaum. Es war in meinem Lovelybooks Wichtelpaket versteckt. Ich konnte nicht anders, als sofort anzufangen zu lesen und kurz darauf war leider schon vorbei.
Auch wenn das Buch bereits ab 12 Jahren empfohlen wird, lohnt es sich auch al Erwachsener dieses Buch zu lesen. Auch in diesem Fall vergebe ich 5 von 5 Sternen.
Viel Spaß bei Eurer Reise in die Welt der Schnatter.